Diskutieren Sie mit und profitieren Sie vom Erfahrungsaustausch mit anderen Praktikern und Experten! Am 11. Oktober 2017 in Kiel stellt der VDI-Fachausschuss Produktmanagement den aktuellen Stand der VDI-Richtlinie Produktmanagement vor. Thomas Bauch ist seit mehreren Jahren Mitglied im VDI-Fachausschuss Produktmanagement und stellvertretender Vorsitzender. Derzeit leitet er die Arbeitsgruppe, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Produktmanagement in Unternehmen nachhaltig implementiert werden kann. Die Ergebnisse der Arbeit werden auf dem Expertenforum vorgestellt. Mehr Informationen und Anmeldung unter:

Link zum VDI-Expertenforum

Mit dem Instrument des Produktportfolio-Managements schaffen Sie eine zentrale Verbindung zwischen den Unternehmenszielen auf der einen und der Produkt-Strategie und auf der anderen Seite. Warum das von großem Nutzen ist und wie dieses Instrument in der Praxis angewendet wird erfahren Sie beim VDI Arbeitskreis Unternehmer und Führungskräfte.

Ich freue mich auf Ihr Kommen.

Kennen Sie das? Sie möchten gerne Ihren Chef fragen, wer für diese oder jene Aufgabe verantwortlich ist, tun es aber nicht, weil die Antwort ja lauten könnte: „Immer der, der fragt“.

Neulich wurde ich von einem Leiter Produktmanagement gefragt, wer eigentlich im Unternehmen für das Produktportfolio-Management verantwortlich ist. Meine Antwort – begleitet von einem Augenzwinkern – war: Immer der, der fragt. Das Augenzwinkern sollte andeuten, dass es einen gewissen Gestaltungsspielraum gibt und diese Frage immer unternehmensspezifisch zu beanworten ist.

Aber was spricht wirklich dafür, dass die Leitung Produktmanagement mit dem Produktportfolio-Management beauftragt wird? Eine ganze Menge, wie ich meine:

Wenn ein Unternehmen sich entschieden hat, mehrere Produktmanager unter die Führung eines PM-Leiters zu bringen, wird quasi automatisch eine gewisse Klammer über das Produktportfolio erstellt. Der PM-Leiter muss selbst die einzelnen Produkte nicht in der Tiefe kennen, aber hat in der Regel einen sehr guten Überblick in der Breite. Dadurch, dass ihm die einzelnen PMs direkt unterstellt sind, kann er bei Bedarf schnell auf Detailwissen zugreifen. In der Regel hat der PM-Leiter durch seine Verantwortung für effektive Methoden und Prozesse bereits auch einen guten Zugriff auf relevante Vertriebs- und Marktzahlen. Und auch wenn die Abteilungsleiter für F&E und Vertrieb schon allein wegen der Zahl der Mitarbeiter mächtiger sind: Ein PM-Leiter ist ihnen in der Hierarchie durchaus ebenbürtig. All dies sind sehr gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Produktportfolio-Management.

Und was bringt erfolgreiches Produktportfolio-Management? Sie verknüpfen die Produktstrategien mit der Unternehmensstrategie. Damit fallen Ressourcen-Entscheidungen z.B. bei der Auswahl von F&E-Projekten leichter. Die Fokussierung der Vermarktungsaktivitäten wird einfacher. Die Abkündigung von Produkten wird systematischer und schafft Platz für Neues. Die Abwägung von Chancen und Risiken macht die Umsatz- und Ertragsplanung stabiler.

Damit ist Produktportfolio-Management ein für den Unternehmenserfolg essentieller Ansatz. Indem ein PM-Leiter dieses Thema im Unternehmen aktiv vorantreibt, bekommt er nicht nur eine höchst spannende Aufgabe auf den Tisch, sondern erweitert damit deutlich seinen Wirkungsgrad.

In unserem 2-tägigen Inhouse-Praxisworkshop zeigen wir Ihnen, was Sie für ein erfolgreiches Produktportfolio-Management benötigen. Die verschiedenen Methoden und Werkzeuge wenden wir sofort an Ihrem eigenen Produktportfolio an. Die erarbeiteten Ergebnisse können Sie dann sofort umsetzen. Ein echter Mehrwert für Sie und Ihr Unternehmen.

Damit sind Sie bestens gerüstet, wenn Ihr Chef auf die Frage nach der Verantwortung für das Produktportfolio-Management dann sagt: Immer der, der fragt.

Um der steigenden Dynamik und Komplexität der Märkte und Technologien gerecht zu werden ist ein professionelles Produktportfolio-Management unabdingbar. Der übergeordnete Nutzen liegt in der Wertmaximierung einer bestimmten Auswahl von Produkten in dem Ertragschancen, Ressourceneinsatz und Risiken vergleichend gegenüber gestellt werden. In der Praxis heißt das: ein klarer Fokus, weniger Projekt-Wildwuchs, schnellere und bessere Entscheidungen sowie optimierte Schnittstellen. Das Anwendungsfeld reicht dabei von Einzelprodukten mit Varianten bis hin zu einer Vielzahl von Produktlinien oder Geschäftsfeldern – die Systematik ist auf alle Bereiche anwendbar.

Within an organization, products and its product managers compete for resources, such as R&D manpower, marketing budget, share of voice within sales, to name a few. But even within the own product realm, a product manager must decide, where to put the energy.  To avoid friction and frustration, quick and clear decisions are needed. But often, a “strategic gap” hinders the players: On product level, the power to decide is too small, on departmental level the view too narrow and on corporate level the strategy too abstract. Product portfolio management (PPM) is a method to close this gap. The comparative nature of PPM helps to decide specifically, in which product areas the available resources should go and effectively aligns the energy of the organization along its corporate strategy.  The presentation will illustrate the benefits of PPM, typical critical business situations and how selected practical tools from the PPM tool kit can be applied to solve these situations.